Wien: Großaufgebot der Polizei suchte nach Volksschulkind

Symbolbild.
Der Bub war eine Stunde lang verschwunden, er hatte sich selbst auf den Weg nach Hause gemacht.

Aufregung um einen verschwundenen Volksschüler hat am Mittwoch in Wien geherrscht. Das Kind war am dritten Schultag nach dem Unterricht in der Donaustadt verschwunden. Eine Stunde lang suchte ein Großaufgebot der Polizei den Sechsjährigen. Um 13.30 Uhr wurde er vor seiner Wohnung in Neubau gefunden.

Die Mutter wollte ihr Kind gegen 12.30 Uhr von der Schule abholen, war aber zu spät dran. Als die 34-Jährige bei der Schule ankam, war der Bub verschwunden. Er konnte weder im Gebäude noch in der Nähe gefunden werden.

Die Frau alarmierte daraufhin die Polizei, die mit einen Großaufgebot in nahe liegenden Parkanlagen, U-Bahn-Stationen sowie den gesamten Heimweg absuchte. Sogar der Polizeihubschrauber war im Einsatz, um bei der bezirksübergreifenden Suche zu helfen.

Polizei entdeckte Kind vor Wohnadresse

Nach einer Stunde entdeckten Beamte einer Funkstreife des Stadtpolizeikommandos Josefstadt das Kind bei der Wohnadresse in Neubau. Nach einer Stunde Bangen konnte die Mutter den Buben schlussendlich wieder in die Arme schließen.

Der Sechsjährige dürfte ganz alleine den weiten Weg nach Hause gefunden haben. Dafür musste er nämlich fast einen Kilometer weit zur U2-Station in Aspern gehen. Mit der U-Bahn fuhr er bis zur Station Volkstheater, um zur Wohnung zu gelangen.

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