Wien-Favoriten: Unglückslenker noch nicht befragt

Ein Verkehrsunfall mit einem LKW, einem Krankenwagen und Feuerwehrleuten in Wien.
Nach Unfall mit zwei Toten in Wien konnte der Lkw-Lenker noch immer nicht befragt werden. Der Zustand der Mutter bessert sich.

Nach einem schweren Verkehrsunfall vergangene Woche in Wien-Favoriten mit zwei Toten und einer Schwerverletzten ist der Unfalllenker noch nicht befragt worden. Er erlitt einen schweren Schock und musste psychologisch behandelt werden. Auch die 39-jährige Überlebende, Mutter des verstorbenen Mädchens, konnte noch nicht einvernommen werden, sagte ein Polizeisprecher am Montag.

Der 26 Jahre alte Lkw-Fahrer war am Mittwoch gegen 11.15 Uhr auf der Raxstraße unterwegs. Beim Abbiegen in die Laxenburger Straße dürfte er die zwei Frauen im Alter von 59 und 39 Jahren sowie das zwölfjährige Mädchen, die gemeinsam den Zebrastreifen bei Grünlicht betraten, übersehen haben. Der Lastkraftwagen stieß die Frauen nieder und überrollte sie. Die 59-Jährige - eine Freundin der Familie - und das Mädchen starben noch an der Unfallstelle.

Ein Feuerwehrauto der Stadt Wien steht an einer Kreuzung neben einem Lastwagen.

Unfall Laxenburgerstraße, Raxstraße
Ein Schild zeigt die „10. Laxenburger Straße“ an einem Ampelmast.

Unfall Laxenburgerstraße, Raxstraße
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst stehen an einem Einsatzort in Wien.

Unfall Laxenburgerstraße, Raxstraße
Ein Verkehrsunfall mit einem LKW, einem Krankenwagen und Feuerwehrleuten in Wien.

Unfall Laxenburgerstraße, Raxstraße
Ein LKW-Reifen steht im Schlamm, daneben liegt ein T-Shirt.

Unfall Laxenburgerstraße, Raxstraße
Einsatz von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei auf einer verschneiten Straße in Wien.

Unfall Laxenburgerstraße, Raxstraße

Überrollt

Eine schematische Karte zeigt den Unfallort, wo ein LKW drei Personen auf einem Schutzweg erfasst hat.

Die 39-jährige Mutter erlitt offene Unterschenkelbrüche und wurde lebensgefährlich verletzt ins AKH gebracht. Vergangenen Freitag erwachte die Frau aus dem künstlichen Tiefschlaf. "Sie ist mittlerweile medizinisch auf dem Weg der Besserung", sagte eine Sprecherin des AKH. Derzeit befinde sich die 39-Jährige allerdings noch auf der Intensivstation.

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