Explosion bei Speiseölbrand
Zu einer Explosion ist es am Donnerstag gegen 18 Uhr in einer Simmeringer Wohnung gekommen. Ein Bewohner, in dessen Küche ein Topf mit Speiseöl Feuer gefangen hatte, löste mit seinem Löschversuch eine Verpuffungsreaktion aus.
Der Mann griff nämlich zum falschen Löschmittel - zu Wasser. Dabei kommt es laut Berufsfeuerwehr zu einer schlagartigen Verdampfung des Wasser-Ölgemisches und dann zu einer heftigen Verpuffungsreaktion.
Statik des Hauses geprüft
Die dabei enstandene Druckwelle war laut Angabe der Feuerwehr so stark, dass eine Zwischenwand "beinahe vollständig umgelegt wurde". Die Feuerwehr musste das Wohnhaus evakuieren, weil anfangs nicht klar war, ob das Haus einsturzgefährdet ist. Sie durften später zurückkehren.
Der Mann hatte Glück, weil die Druckwelle sich nicht in seine Richtung ausgebreitet hatte. Er wurde nicht schwer vereltzt und von Sanitätern der Wiener Berufsrettung versorgt.
Ein Fettbrand, heißt es seitens der Feuerwehr, sollte "niemals mit Wasser" gelöscht werden. Es bestehe eine "erhebliche Verletzungsgefahr".
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