Wien: Drogenlenker lieferte sich mit Polizei Verfolgungsjagd

Symbolbild.
Der Fahrstil des 30-Jährigen fiel einer Streife auf, weil er mit seinem Auto die Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße durchfuhr.

Ein Drogenlenker hat sich in der Nacht auf Freitag mit der Polizei eine Verfolgungsjagd quer durch Wien geliefert. Der Fahrstil des 30-Jährigen fiel einer Streife auf, weil er mit seinem Auto die Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße durchfuhr. Als die Beamten den Mann und seinen Beifahrer anhalten wollten, gab er Gas, berichtete die Polizei.

Die rasante Fahrt ging durch zahlreiche Bezirke - von Neubau, über Mariahilf, die Josefstadt, die Wiener City, die Leopoldstadt bis in die Donaustadt. In der Heinestraße beim Praterstern bretterte der Mann mit dem Auto erneut durch eine Fußgängerzone. Eine etwa 15- bis 20-köpfige Fußgängergruppe konnte sich mit einem Sprung zur Seite retten. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Reifen platzte

Danach raste er über die Reichsbrücke Richtung 22. Bezirk. Auf der Brücke gab er erneut Gas und erreichte laut Polizei eine Geschwindigkeit von 160 km/h. Erst auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Donaustadt war Schluss mit der Flucht, da ein Reifen des Fahrzeuges geplatzt war. Der Österreicher versuchte, gemeinsam mit seinem Freund zu Fuß zu flüchten, sie wurden jedoch festgenommen. Der 30-Jährige gab zu, keinen Führerschein zu besitzen und Kokain konsumiert zu haben.

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