Caritas ruft wieder zu Lebensmittelspenden für Flüchtlinge auf

Eine Frau packt Windeln in einem Lagerraum voller Windelpackungen.
Unter anderem werden Äpfel, Bananen und Kekse gebraucht. Spielecke für Kinder eingerichtet.

Die Caritas hat am Dienstag erneut um Lebensmittelspenden gebeten. Über soziale Netzwerke gab die Organisation bekannt, dass für die Spendenlager am Wiener Westbahnhof Äpfel, Bananen, Datteln, Studentenfutter, Kekse, Feigen und salzige Kekse benötigt werden. Schon nach kurzer Zeit kamen erste Helfer mit Essen zum Bahnhof.

"Die Hilfsbereitschaft ist groß, bereits eine halbe Stunde nach dem Aufruf kamen die ersten Spender", sagte Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner im Gespräch mit der APA. "Unglaublich, wie schnell das funktioniert." Auch Caritas-Präsident Michael Landau hatte großes Lob für die zahlreichen Helfer. "740 Freiwillige und mehrere tausend Helferinnen und Helfer haben mehr als 15.000 Menschen auf der Flucht in den vergangenen Tagen auf Österreichs Bahnhöfen und an den Grenzübergängen herzlich willkommen geheißen."

Insgesamt leisteten die Helfer 36.336 Einsatzstunden, mehr als 60 Tonnen Lebensmittel und Sachspenden wurden an Flüchtlinge verteilt. "Diese Hilfsbereitschaft gibt Zuversicht", meinte Landau.

Seit Montagnachmittag ist in der Halle vor den Bahnsteigen auch eine Spielecke für Kinder eingerichtet. Drei Betreuer der Caritas kümmern sich dort um Flüchtlingskinder, die nach der strapaziösen Reise beim Zeichnen und Herumtollen Abwechslung finden sollen.

Darüber, ob etwas bzw. was gebraucht wird, informiert die Caritas-Facebook-Seite "Wir helfen" regelmäßig und aktuell.

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