Wien: Arbeiter stürzte acht Meter tief in Baugrube

Ein Feuerwehrmann wird an einem Seil hängend von anderen Feuerwehrleuten gesichert.
Insgesamt mussten Feuerwehr und Rettung am Mittwoch vier Menschen versorgen, die aus großer Höhe gestürzt waren.

Ein Arbeiter ist Mittwochmittag gegen 12.30 Uhr auf einer Baustelle in Rudolfsheim-Fünfhaus acht Meter tief abgestürzt. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen, darunter ein Schädel-Hirn-Trauma.

Auf der Baustelle finden gerade Aushubarbeiten statt. Der Mann stand am Rand der Baugrube, als er aus unbekannter Ursache stürzte. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Berufsrettung versorgten den Schwerverletzten notfallmedizinisch und machten ihn zum Abtransport bereit. Mithilfe eines Baustellenkrans wurde eine Rettungswanne in die Grube herab gelassen und der Arbeiter umgelagert. Dann wurde er, begleitet von einem Höhenretter der Berufsfeuerwehr, nach oben gezogen.

Die Unfallursache ist noch unklar und wird untersucht.

Nur wenige Minuten später mussten die Retter zum nächsten Einsatz ausrücken. Ein 33-Jähriger war in der Leopoldstadt von einem Baugerüst zwei Meter abgestürzt. Er erlitt unter anderem einen Beinbruch. Auch dieser Schwerverletzte wurde von der Berufsrettung mit Hilfe der Berufsfeuerwehr geborgen und nach der Ersversorgung ins Spital gebracht.

Um kurz nach 13 Uhr stürzte schließlich eine 30-jährige Frau aus bislang unbekannter Ursache aus dem Fenster ihrer Wohnung in Mariahilf. Sie fiel fünf Meter in die Tiefe und erlitt mittelschwere Verletzungen am ganzen Körper.

Um 13.30 Uhr raste die Berufsrettung zurück in die Leopoldstadt. Dort war ein 29-jähriger Bauarbeiter von einer Plattform etwa vier Meter abgestürzt. Er wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.

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