WEGA-Einsatz wegen angeblicher Waffe am Wiener Würstelstand

Polizei räumt besetztes Haus
Ein Passant rief die Polizei, der Würstelstand bei der Oper wurde umstellt.

Am Mittwochnachmittag musste die Sondereinheit WEGA zu einem Würstelstand in der Inneren Stadt ausrücken. Der Grund: Ein Passant rief die Polizei, weil ein Gast des Würstelstandes ein Gewehr auf den Boden vor dem Imbiss gelegt haben soll.

"Wenn es um Waffen geht, kommt immer die WEGA mit", bestätigt Polizeisprecher Patrick Maierhofer den Einsatz. Der Stand, wo sich der Mann ein Bier bestellte, wurde umstellt. Tatsächlich habe sich dann aber herausgestellt, dass es sich bei dem Gewehr um die Attrappe einer Langwaffe gehandelt hat, sagt Maierhofer zum KURIER. Die Fake-Waffe, die der Verdächtige im Müll gefunden haben will, wurde sichergestellt. Verletzt wurde niemand.

Zuvor soll der 39-jährige Österreicher beim Naschmarkt vom Fahrrad aus auch auf Passanten gezielt haben, berichtet die Polizei am Donnerstag. Der Betrunkene wurde vorübergehend festgenommen, es folgt eine Anzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung.

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