Wasserpflanzen in der Alten Donau: Bisher 2.600 Tonnen entfernt

Ein Mann fährt mit einem Wasserfahrzeug zur Algenbekämpfung auf einem See.
Makrophyten hatten sich heuer "explosionsartig" entwickelt. Nach Sondereinsatz sind Mähboote nun wieder im Regelbetrieb unterwegs.

Mit einem Großeinsatz der hat die Stadt Wien die Wasserpflanzen in der Alten Donau heuer unter Kontrolle gebracht. Seit Beginn der Mähsaison Anfang April wurden 2.600 Tonnen Makrophyten geschnitten. Das entspricht der Menge, die 2017 in der ganzen Saison gemäht wurde.

Da sich die Pflanzen heuer "explosionsartig" entwickelten, wie es vonseiten der zuständigen MA 45 hieß, kam es im Juni zu einem Sondereinsatz, bei dem im Zweischichtbetrieb die gesamte Alte Donau durchgemäht wurde. Bis zu 90 Tonnen Pflanzenmaterial wurden an manchen Tagen entfernt. Eine solche Menge wurde in den Vorjahren pro Woche gemäht.

Ein Truxor-Amphibienfahrzeug reinigt einen Fluss von Wasserpflanzen, während ein LKW bereitsteht, um diese abzutransportieren.

"Die Alte Donau ist durchgehend wieder nutzbar"

"Der Sondereinsatz hat sich gelohnt, die Alte Donau ist durchgehend wieder nutzbar, die Unterwasserpflanzen wurden heuer besonders tief gemäht. Natürlich wachsen sie auch jetzt weiter, aber durch die Tiefenmahd haben wir Zeit gewonnen", sagte eine Sprecherin zur APA. Seit Juli wird wieder im Regelbetrieb gemäht: Von Montag bis Freitag sind 17 Mäh- und Sammelboote unterwegs. Gewerkt wird bis Ende Oktober.

Die hochwachsenden Makrophyten stören Schwimmer und Bootsfahrer, sind aber für die gute Wasserqualität der Alten Donau verantwortlich. "Bei aller Mäharbeit - es gilt die Wasserpflanzen zu pflegen und zu erhalten", so die MA 45.

Ein Kran hebt Wasserpflanzen aus einem See, während ein Mann auf einem Boot zusieht.

Neue Mähboote

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