Walzer am Graben: Wiener tanzten in "närrische Zeit"
Ein Start mit Tradition: So wie jedes Jahr am 11. November wurde auch am Mittwoch am Wiener Graben wieder in die "närrische Zeit" rund um den Fasching getanzt und damit auch die Ballsaison eröffnet. Um 11.11 Uhr legten Hunderte Passanten unter Anleitung der Wiener Tanzschulen eine heiße Sohle aufs Steinpflaster. Das Mitmachen wurde mit Süßem belohnt - nämlich in Form von Schwedenbomben.
Bälle als Umsatzmagnet
Für etliche Branchen bedeutet die Ballsaison ein wichtiges Zusatzgeschäft: Kleidermacher, Frisöre, Floristen, aber auch Tanzschulen, Taxibetriebe und Gastronomie profitieren. Im Schnitt gibt ein Ballgast 255 Euro aus. Drei Viertel der Besucher kommen direkt aus Wien. Aber rund 65.000 Gäste werden auch aus den Bundesländern und etwa 55.000 aus dem Ausland erwartet. Das Ranking der beliebtesten Bälle führt einmal mehr der Zuckerbäckerball am 14. Jänner an. Gefolgt von Ärzteball, Kaffeesiederball, Bonbon- und Blumenball.
Kommentare