VP für Otto-Habsburg- statt Kennedy-Brücke

Der Bahnhof Wien Hernals an einem sonnigen Tag.
Es sei "höchste Zeit", dass Wien des letzten Kaisersohns gedenke, befinden die Penzinger Schwarzen.

Einen eigenwilligen Plan verfolgt die ÖVP im Wiener Bezirk Penzing: Sie macht sich dafür stark, eine Brücke nach dem im Vorjahr verstorbenen Otto Habsburg zu benennen. Es sei "höchste Zeit", dass nun endlich auch Wien des Sohn des letzten österreichischen Kaisers gedenke, sagt der Penzinger VP-Bezirksrat Markus Kroiher.

Alternativen

"Wien als seine Heimatstadt hat dem verdienten Europäer Otto Habsburg bis heute kein würdiges Denkmal gesetzt. Daher wollen wir eine Penzinger Brücke in `Otto-Habsburg-Brücke` umbenennen", so Kroiher. Die ÖVP hat dafür zwei Brücken im Visier, die Richtung Schloss Schönbrunn gehen: Zum einen die Kennedybrücke bei der U4-Station Hietzing, zum anderen die Brücke in der Schlossallee. Diese wird laut Volkspartei zwar gemeinhin "Schlossbrücke" genannt, hat aber offiziell keinen Namen.

In beiden Fällen würden keine großen Kosten entstehen, da keine Gebäude mit neuer Adresse versehen werden müssten, heißt es seitens der ÖVP. Ein entsprechender Antrag wird in der Bezirksvertretungssitzung am 12. September eingebracht. Bezirke haben in Wien die Möglichkeit, Namen vorzuschlagen. Für die Benennung von Verkehrsflächen ist dann das Rathaus zuständig.

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