Vermummte Truppe zündete Mülltonnen auf Wiener Kreuzung an

Vermummte Truppe zündete Mülltonnen auf Wiener Kreuzung an
Die Verdächtigen entkamen. Mittlerweile bekannte sich die Wiener Antifa zu einer "Spontandemonstration gegen Nazistrukturen in Wien Margareten".

Polizisten auf Streife entdeckten am Donnerstag um kurz nach 20.00 Uhr auf einer Kreuzung in Wien-Margareten zwei brennende Mülltonnen und im Hintergrund etwa 30 schwarz vermummte Personen. Mitglieder der Gruppe zündeten pyrotechnische Gegenstände, während sie von den Beamten verfolgt wurden. Als sie sich schließlich aufteilten, mussten die Polizisten die Verfolgung abbrechen, keiner der Verdächtigten wurde gefasst.

Außer den zwei zerstörten Mülltonnen wurde auch eine Hausfassade beschmiert. Das Haus in der Ramperstorffergasse 31 wird immer wieder mit den Identitären in Verbindung gebracht, die rechtsextreme Bewegung soll sich dort in einem Kellerlokal treffen.

Die Polizei ermittelt jetzt wegen schwerer Sachbeschädigung. Auch der Linienbusverkehr war wegen des Feuers eingeschränkt. Polizei-Pressesprecher Philipp Haßlinger zufolge sei die Gruppe höchstwahrscheinlich der linksextremen Szene zuzuordnen gewesen. Auf Twitter bekannte sich die Wiener Antifa zu einer "Spontandemonstration gegen Nazistrukturen in Wien Margareten".

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