Verfolgung auf A23 endet mit Mega-Crash

Auto nach Verfolgungsjagd -es liegt überschlagen auf dem Dach in einer Unterführung, dahinter ein Flixbus
Nachdem er vor der Polizei flüchten wollte, kollidierte ein 19-jähriger Autofahrer mit einem anderen Wagen, welcher sich überschlug.

Eine Verfolgung auf der A23 endete gestern Abend mit vier Verletzten. Beamten war auf der A2 ein Verkehrsteilnehmer, der mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, aufgefallen. Als sie ihn anhalten wollten, gab der 19-jährige offenbar Gas und versuchte, die Polizisten abzuschütteln. Auf seiner Flucht erreichte er laut Polizei Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h.

Bei einem seiner Überholmanöver versuchte er, sich zischen einem Bus und einen Pkw hindurchzuzwängen, die mit etwas Abstand nebeneinander fuhren. Dabei touchierte er wohl den Pkw sowie den Bus, wodurch er die Kontrolle über das Auto verlor. Der Wagen des 19-jährigen krachte in die Tunnelwand, das andere Auto prallte in die Betonleitwand, überschlug sich und kam auf dem Dach zu liegen. Die Polizei sperrte die Unfallstelle großräumig.

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Mehrere Teams der Berufsrettung Wien waren im Einsatz und führten die notfallmedizinische Versorgung der Verletzten durch. Der Unfallenker wurde schwer verletzt, sein 19-jähriger Beifahrer sowie die beiden Insassen des anderen Pkw (17 und 18 Jahre alt) wurden leicht verletzt. Die Berufsfeuerwehr Wien drehte den am Dach liegenden Wagen um und entfernte ihn von der Fahrbahn.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Unfalllenker keinen Führerschein besitzt.

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