Und wieder stand die U4...

Die Wiener Linien fuhren vergangenes Jahr 1650-mal um die Erde. U-Bahn, Straßenbahn und Bus legen täglich 180.000 km zurück. Das ergibt im Jahr 60 Millionen Kilometer.
Eine Signalanlage kollabierte - Passagiere steckten in den U-Bahn-Garnituren oder auf den Bahnsteigen fest.

Schon wieder sorgte die marode U4 für ein morgendliches Chaos in Wien. Am Dienstag um 7 Uhr Früh kollabierte in Meidling die Signalanlage. Die zum Bersten gefüllten U-Bahn-Garnituren blieben vorerst in den Stationen stehen. Nach etwa 30 Minuten waren die U4-Stationen mit Personal der Wiener Linien besetzt, um die Zugsführer auf Sicht fahren lassen zu können.

In den hoffnungslos überfüllten Stationen machte sich rasch Unmut breit. Denn gerade die U4 sorgt seit Jahren für kontinuierliche Probleme – sie soll daher auch ab heuer bis 2020 generalsaniert werden.

Da die Silberpfeile ab etwa 7.30 Uhr nur im Schneckentempo vorwärts kamen, verspäteten sich am Dienstag Tausende beim morgendlichen Arbeitsantritt. Noch gegen 9.20 Uhr herrschte Chaos in den U4-Stationen. Gegen 10 Uhr konnte die defekte Signalanlage repariert werden, die Drei-Minuten-Intervalle pendelten sich langsam wieder ein.

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