Trotz Lockdown: Shishabar hatte am ersten Tag geöffnet

Trotz Lockdown: Shishabar hatte am ersten Tag geöffnet
Eine Shishabar hatte in Wien trotz hartem Lockdown, geschlossener Gastro und Rauchverbot geöffnet. Zehn bis zwanzig Gäste waren anwesend.

Seit Dienstag befindet sich Österreich wieder im Lockdown. Es gelten Ausgangsregeln und Kontaktbeschränkungen. Am ersten Tag gab es österreichweit 97 Anzeigen nach dem dem Covid-19-Maßnahmengesetz, zwei Organmandate nach dem Epidemie-Gesetz und 32 Organmandate nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz.

Ansonsten verlief der erste Tag der Kontrollen des harten Lockdowns "aus polizeilicher Sicht sehr positiv", teilte das Innenressort am Mittwoch mit.

Die Wiener Polizei dürfte jedoch im Bezirk Hernals nicht wenig gestaunt haben: Trotz des seit rund einem Jahr geltenden Rauchverbots, der seit rund zwei Wochen in Kraft befindlichen Sperre der Gastronomie (außer Liefer- oder Abholservice) und des seit Dienstag geltenden harten Lockdowns haben die Beamten eine geöffnete Shishabar in dem Bezirk entdeckt, die von zehn bis 20 Gästen besucht war. Die Anzeigen dazu werden laut Innenministerium noch gestellt.

Aufschlüsselung nach Bundesländern:

  • Burgenland: 2 Anzeigen, 0 Organmandate
  • Kärnten: 7 Anzeigen, 0 Organmandate
  • Niederösterreich: 33 Anzeigen, 2 Organmandate
  • Oberösterreich: 13 Anzeigen,  9 Organmandate
  • Salzburg: 1 Anzeige, 0 Organmandate
  • Steiermark: 12 Anzeigen, 4 Organmandate
  • Tirol: 6 Anzeigen, 6 Organmandate
  • Vorarlberg: 0 Anzeigen, 0 Organmandate
  • Wien: 23 Anzeigen, 11 Organmandate Covid-19-Maßnahmen und 2 Organmandate Epidemiegesetz

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