Tödlicher Macheten-Angriff bei U6: Suche nach Verdächtigen geht weiter

Tödlicher Macheten-Angriff bei U6: Suche nach Verdächtigen geht weiter
Der tödliche Machetenangriff bei der U6 Station Jägerstraße sorgt weiter für Rätsel: Der Festgenommene schweigt weiter.

Im Zusammenhang mit dem tödlichen Überfall mit einer Machete in einer Wiener U-Bahnstation in der Brigittenau laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren. Die Polizei konnte weitere Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Tat gewinnen. Mögliche Fotos, die die mutmaßlichen Täter zeigen, gibt es derzeit nicht, sagte die Exekutive auf Medienanfragen.

 

Drogenszene und keine Fahndungsbilder

Die Hintergründe der brutalen Tat dürften sich laut Polizei im Zusammenhang mit der Drogenszene zugetragen haben. Ein Verdächtiger war auf der Flucht vor der Polizei nach der Tat in den Donaukanal gesprungen, er wurde gerettet und festgenommen. Es handelt sich um einen 31 Jahre alten algerischen Staatsangehörigen. Der Mann schwieg bisher eisern in seinen Einvernahmen. Nach weiteren Tätern wird gefahndet. 

Das Opfer ist ein Landsmann des Verdächtigen, ein 24-jähriger Algerier. Er wurde noch in ein Spital gebracht, erlag aber seinen schweren Verletzungen. Laut aktuellen Boulevard-Medienberichten soll der Mann von der Bande am Boden fixiert worden sein. Arme und Beine wurden demnach fast zur Gänze abgetrennt.

In der Nacht auf den 20. April waren mehrere Unbekannte in der U6-Station Jägerstraße auf den Algerier losgegangen. Zeugen wählten gegen 00.50 Uhr den Polizei-Notruf. Als die Beamten eintrafen, fehlte von den Angreifern und den Waffen jede Spur.

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