Tödlicher Fenstersturz in Wien: Polizei schließt Fremdverschulden aus

Polizisten vor Streifenwagen
Befragungen im Umfeld deuten auf einen Suizid hin. Polizei will aber noch Obduktion abwarten.

Nach einem tödlichen Sturz eines 39-Jährigen aus einem Wohnungsfenster in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus am Mittwochvormittag schließt die Polizei ein Fremdverschulden aus. 

Befragungen im Umfeld des Mannes deuten darauf hin, dass er sich das Leben nahm. Allerdings wolle die Polizei noch das Ergebnis der Obduktion abwarten, sagte Sprecherin Barbara Gass am Donnerstag. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.

Der Mann war am Mittwochvormittag nach einem Sturz aus einem Fenster einer Wohnung verstorben, jedoch konnten zunächst weder die Umstände des Sturzes noch einige Verletzungsmuster eindeutig geklärt werden. Die Wiener Berufsrettung stellte an Ort und Stelle nur mehr den Tod des Mannes fest. 

Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen und befasste sich dann mit ersten Umfelderhebungen. 

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133)

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