Ein "Survivor" für die WEGA: Neues Fahrzeug für gefährliche Einsätze

Ein blauer Panzerwagen der Polizei mit Räumschild und Überbrückungssystem.
Die Wiener Spezialeinheit hat ein neues Fahrzeug für besonders gefährliche Einsätze erhalten.

„Wenn wir es nicht brauchen, sind wir froh“ - mit diesen Worten präsentierte der Referatsleiter der WEGA, Ernst Albrecht, am Montag das neue Fahrzeug "Survivor".

Albrecht betonte, dass es sich bei dem Fahrzeug um keinen Panzer handelt und dementsprechend auch über keine Bewaffnung verfügt. „Es richtet sich nicht gegen Menschen“, so der ehemalige WEGA-Kommandant.

Ein schweres Polizeifahrzeug mit Räumschild steht in einer Halle.

Innenansicht eines gepanzerten Fahrzeugs mit Fahrersitz und Armaturenbrett.

Innenansicht eines Transportfahrzeugs mit Sitzen und Ausrüstung.

Ein blauer „MV-Survivor-I“-Polizeiwagen steht unter einem Glasdach.

Ein blaues Polizeifahrzeug vom Typ „Survivor I“ mit Räumschild steht unter einem Glasdach.

Innenansicht eines Einsatzfahrzeugs mit Sitzen, Ausrüstung und Feuerlöschern.

Ein gepanzertes Polizeifahrzeug mit Räumschild und einer Plattform namens „Patriot“.

Der „Survivor“ ist konzipiert, um Personen bzw. Einsatzkräfte aus einem Gefährdungsgebiet zu bergen oder sich einer besonders gefährlichen Situation anzunähern, zum Beispiel Terrorlagen. 

Bei der Präsentation wurde auch eine Zwischenbilanz der nach dem Terroranschlag 2020 nach Vorbild der WEGA bundesweit gegründeten Schnellen Interventionsgruppe (SIG) gezogen. Die SIG dient zur Unterstützung der Polizeiinspektionen bei Einsätzen von Personen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial.

Karner zufolge wurden seit 1. September 2021 demnach 6.640 Personen von SIG-Beamten festgenommen worden. Der Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, unterstrich die Bedeutung der SIG vor allem angesichts der erhöhten Terrorwarnstufe in Österreich

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