Streit um fehlende Maske im Bus: Mit Anzünden gedroht

Streit um fehlende Maske im Bus: Mit Anzünden gedroht
Maskenverweigerin soll anderen Fahrgästen Deospray und Feuerzeug vorgehalten und Stichflammen erzeugt haben.

Fahrgäste eines Wiener Linienbusses haben Freitagnachmittag die Polizei alarmiert, nachdem ein Streit im 4. Bezirk eskaliert ist. Eine 57-jährige Frau soll eine andere Frau im Bus auf ihren fehlenden Mundnasenschutz angesprochen haben, teilte die Polizei am Samstag mit.

Nachdem die 26-Jährige offenbar keine Maske aufsetzen wollte, beteiligten sich auch andere Fahrgäste an dieser Diskussion. An der nächsten Haltestelle verließen alle Beteiligten den Bus und setzten dort ihren Streit fort.

Vorläufige Festnahme

Die 26-Jährige soll dabei einer 39-jährigen Frau eine Deospraydose sowie ein Feuerzeug vors Gesicht gehalten und ihr mit dem Anzünden gedroht haben. Laut Zeugen soll die Tatverdächtige mit dem Feuerzeug und dem Deospray auch mehrmals eine Stichflamme erzeugt haben. Verletzt wurde niemand.

Die alarmierten Polizisten konnten die 26-Jährige vor Ort vorläufig festnehmen. Bei der Vernehmung bestritt die Frau die Vorwürfe, gab aber an, im Zuge der Auseinandersetzung von einem 64-jährigen Mann mehrmals getreten und verletzt worden zu sein. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde die Beschuldigte auf freiem Fuß angezeigt.

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