Stadt Wien feiert Gratiskindergarten

Ein Mädchen winkt vor dem Eingang eines Kindergartens.
Bildungsstadtrat Oxonitsch sieht das Fünf-Jahres-Jubiläum als "Meilenstein".

Seit Herbst 2009 gibt es in Wien den Gratiskindergarten. Die Stadt lässt sich die kostenlose Betreuung von Kindern unter sechs Jahren einiges kosten. 700 Millionen Euro wurden 2014 dafür ausgegeben. Einiges wurde auch in den Ausbau der Betreuungsplätze investiert. Knapp 17.000 zusätzliche Plätze wurden in den vergangenen fünf Jahren geschaffen. Derzeit gibt es knapp 79.000.

Für Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch (SP) ist der Gratiskindergarten ein wesentlicher Bestandteil der Bildungslandschaft. "Vor allem aber ist es eine maßgebliche Entlastung für die Familien", sagte Oxonitsch am Dienstag. Dazu zähle auch, dass in Wien neun von zehn Kindergärten mehr als zehn Stunden täglich geöffnet haben. Wermutstropfen: Von den 4066 Pädagogen der Stadt sind lediglich 80 Männer. Das wird sich auch so rasch nicht ändern. Derzeit sind zwar 10 Prozent der Studierenden an der stadteigenen Ausbildungsstätte Männer. In Zahlen sind es allerdings überschaubare 38.

Eine Grafik zeigt Statistiken zu Wiener Kindergärten von 2009 bis 2014, inklusive Budget, Betreuungsplätze, Versorgungsquote und Öffnungszeiten.

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