Spielsüchtige prellte Fast-Food-Kette um 80.000 Euro

Eine 50 Jahre alte, bisher unbescholtene Frau hat ihren Wiener Arbeitgeber, eine Fast-Food-Kette, in den vergangenen beiden Jahren um fast 80.000 Euro geprellt. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch war Spielsucht das Motiv der Frau, die seit Jahrzehnten für das Unternehmen tätig war und sich in eine Vertrauensstellung hinaufgearbeitet hatte.
Die 50-Jährige war laut Polizei teilweise allein zeichnungsberechtigt und hat diese Position ausgenützt, um Abrechnungen zu manipulieren und auf diese Weise immer wieder Bares abzuzweigen. "Die Frau hat das Geld bei sogenannten einarmigen Banditen verspielt", sagte Behördensprecher Thomas Keiblinger. Da die Beschuldigte die ihr vorgeworfenen Betrügereien zugab und sich zuvor nichts hatte zuschulden kommen lassen, wurde sie auf freiem Fuß angezeigt. Sie wird sich wegen gewerbsmäßigen Betrugs verantworten müssen.
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