Großer Andrang bei Taschenalarm-Verteilung in Wien

Eine ältere Frau mit einem Taschentuch steht neben einem österreichischen Polizisten.
Die Aktion der Wiener Polizei soll ein Jahr nach den Vorfällen in Köln den effektiven Selbstschutz und das subjektive Sicherheitsgefühl von Frauen erhöhen.

Die Wiener Polizei hat am frühen Samstagnachmittag am Silvesterpfad Taschenalarme verteilt. Der Andrang um 13.00 Uhr am Stephansplatz war groß, vor allem Frauen hofften, sich damit vor etwaigen Übergriffen schützen zu können. Die Aktion ist Teil der Präventionsarbeit gegen Gewalt an Frauen und soll auch das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen.

Taschenalarme seien "das geeignetste Mittel, wenn sich jemand schützen will", sagte ein Sprecher gegenüber der APA. Deswegen empfehle man die Geräte auch nicht nur anlassbezogen, sondern generell. Im Zuge der Verteilung erklärten Polizisten die Handhabung der Alarme und das richtige Verhalten in Notsituationen. Die Geräte produzieren ein 110 Dezibel lautes Signal, das Täter abschrecken und die Umgebung aufmerksam machen soll.

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