Sieben Offiziere mit Heeresbus verunglückt

Tiefwinterliche Strassenverhältnisse nach starken Scheefällen in Ostösterreich.
Mehrere Unfälle legten Wien lahm. 79-Jährige überlebte eisige Nacht im Freien

Ein spektakulärer Verkehrsunfall hielt Montagfrüh die Einsatzkräfte auf der Westautobahn bei Loosdorf, NÖ, auf Trab. Eine Bundesheerbus war auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern geraten, raste durch einen Zaun und überschlug sich.

Die sieben Offiziere aus Oberösterreich, die auf dem Weg zu einer Generalstabs-Ausbildung nach Wien waren, hatten noch Glück im Unglück. Sie erlitten nur leichte Verletzungen. Vier Personen mussten in die umliegenden Spitäler gebracht werden.

Keine Verletzten, dafür jede Menge Ärger gab es Montagfrüh auf der Tangente beim Knoten Kaisermühlen. Um 6.30 Uhr brach auf der Zufahrt zur A 23 einem Kleinlaster eine Achse. Der Zubringer ist an dieser Stelle nur zweispurig. Daher baute sich in kürzester Zeit während der Montags-Morgenspitze ein folgenschwerer Stau auf. Ergebnis: Der Verteilerkreis, der Grüne Berg und die Alternativroute S 1 waren heillos verstaut. am schlimmsten aber traf es die Südautobahn, Fahrtrichtung Norden. Gegen 8.30 Uhr fuhr sich die Blechkarawane bis nach Wiener Neudorf fest. Der Zeitverlust betrug aus dem südlichen Niederösterreich kommend mindestens eine Stunde.

Auch auf der Westeinfahrt kam es zu Wochenbeginn zu massiven Behinderungen. Ein Lkw streifte bei der Stampfergasse eine Brücke und blieb stecken. Die Bergung dauerte eine knappe Stunde. Der Stau reichte bis über Auhof hinaus.

Beinahe erfroren

Eine Steirerin überlebte am Wochenende eine Nacht im Freien, trotz Temperaturen um minus zehn Grad: Die 79-Jährige ist nachts vor ihrem Haus in Unterpremstätten Graz-Umgebung gestürzt, ein Nachbar entdeckte sie erst in der Früh. Da hatte die Frau nur noch eine Körpertemperatur von 28 Grad.

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