Selbst gebastelte Bombe in Wien-Donaustadt hochgegangen

Mann baute Sprengsatz. Dieser ging am Montag in einem Einfamilienhaus hoch. Weiteres verdächtiges Material gefunden, Ermittlungen laufen.

Das Haus des Bombenbauers

Am Montag in der Früh ist laut Polizei in Wien-Donaustadt eine selbstgebaute Bombe hochgegangen. In dem Haus befanden sich zwei Personen, ein Mann wurde bei der Detonation offenbar an der Hand verletzt. Er soll den Sprengsatz gebaut haben. Dabei dürfte es sich um eine Rohrbombe handeln.

Selbst gebastelte Bombe in Wien-Donaustadt hochgegangen

Die Rohrbombe

Der Bombenbauer wollte nach der Explosion nicht gleich aus dem Haus kommen, ließ sich aber schließlich von der Polizei überreden - nach längeren Verhandlungen. "Die Gefahrenlage war zu dem Zeitpunkt unklar", sagt Polizeisprecherin Barbara Gass. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo er nun von Justizwachebeamten bewacht wird. Der 46-Jährige, es handelt sich um einen österreichischen Staatsbürger, konnte noch nicht einvernommen werden.

Polizei fand weiteres verdächtiges Material

Die Untersuchungshaft wurde bereits verhängt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn in dem Haus wurde noch weiteres verdächtiges Material gefunden. Darunter etwa Wasserstoff oder Peroxide.

Der Verdächtige ist laut ersten Infos nicht amtsbekannt. Ob die Detonation mit Absicht herbeigeführt wurde oder es sich um einen Unfall handelt, muss ebenso noch erhoben werden.

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