Sechs Polizisten bei Einsätzen verletzt

Ein Polizist in Uniform, von hinten gesehen.
Autofahrer attackierte vier Beamte am Laurenzerberg. Fußtritte bei Personenkontrolle.

Sechs Wiener Polizisten sind bei zwei Einsätzen am Montagnachmittag bzw. in der Nacht auf Dienstag verletzt worden. Am Laurenzerberg in der Inneren Stadt war ein betrunkener Autofahrer ausgerastet. Im Vogelweidpark in Rudolfsheim-Fünfhaus reagierte ein Mann auf seine Festnahme nach einer Personenkontrolle laut Polizei mit Fußtritten.

Der Autofahrer stellte sein Fahrzeug am Dienstag gegen 3.40 Uhr ausgerechnet in einer Haltezone für Polizeifahrzeuge vor der Inspektion Laurenzerberg ab. „Als Beamte den augenscheinlich alkoholisierten Fahrzeuglenker auf die Verwaltungsübertretung aufmerksam machten, zeigte sich dieser äußerst aggressiv und beschimpfte die einschreitenden Polizisten“, berichtete Sprecher Christoph Pölzl.

„Alle Polizisten verletzt“

Der 26-Jährige soll zudem einen Alkomattest verweigert und die Einsatzkräfte mit Fäusten und Tritten attackiert haben. „Alle vier beteiligten Polizisten wurden dabei verletzt. Zwei Beamte konnten ihren Dienst nicht fortsetzen“, sagte Pölzl.

Der Burgenländer wurde vorläufig festgenommen. Nach seiner Einvernahme, in der er den Angriff zugegeben hat, aber nicht erklären konnte, befand er sich am Dienstag nach einer Anzeige wieder in Freiheit.

Kontrollen im Vogelweidpark

Montagnachmittag hatte die Bereitschaftseinheit der Polizei mit dem Stadtpolizeikommando Rudolfsheim-Fünfhaus Personenkontrollen im Vogelweidpark durchgeführt. „Ein Mann zeigte sich dabei sehr ungehalten und musste nach verwaltungsstrafrechtlichen Vorschriften festgenommen werden“, berichtete Pölzl.

Der 26-Jährige wehrte sich, er dürfte mehrere Polizisten getreten haben. Zwei von ihnen wurden leicht verletzt. Schlussendlich soll der Westafrikaner die Polizisten mit dem Umbringen bedroht haben. Er befand sich am Dienstag in Haft.

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