Grobe Sicherheitsmängel: Versperrte Notausgänge in Wiener Lokalen

Grobe Sicherheitsmängel: Versperrte Notausgänge in Wiener Lokalen
Die Stadt Wien war gemeinsam mit der Polizei auf der Suche nach Mängeln in Nachtlokalen - und wurde fündig.

Das Einsatzteam Stadt Wien führte Freitagabend gemeinsam mit der Gruppe Sofortmaßnahmen, dem Behördenvertreter vom Magistratischen Bezirksamt Favoriten, der Bereitschaftseinheit der Polizei, dem Marktamt (MA 59) und der Gewerbetechnik (MA 36) eine weitere umfangreiche Schwerpunktkontrolle in Diskotheken, Bars und sonstigen Betriebsanlagen im Wiener Stadtgebiet durch.

Ziel dieser Aktion war es grobe Sicherheitsmängel zu identifizieren. Das Hauptaugenmerk der Kontrollen lag dabei auf Fluchtwegen, Sicherheitsbeleuchtungen, Löschhilfen, Funktionalität der Notausgangstüren sowie der Einhaltung der vorgeschriebenen Besucheranzahlen in den Betriebsanlagen und Veranstaltungsstätten.

Die Ergebnisse der Überprüfungen fielen folgendermaßen aus: Von den überprüften Betriebsanlagen wiesen 

  • 6 massive Sicherheitsmängel auf, da Notausgänge blockiert oder versperrt waren und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen fehlten.

  • Insgesamt wurden 14 Anzeigen und 

  • 2 Verfahrensanordnungen erlassen, darüber hinaus wurden 

  • 16 Verstöße gegen behördliche Auflagen festgestellt. 

  • In 2 Betriebsanlagen wurden zudem genehmigungspflichtige Änderungen aufgrund illegaler Umbauten aufgedeckt. Großflächig angebrachte Dekorationsteile, die nicht den brandschutztechnischen Normen (schwer brennbar) entsprachen, wurden außerdem in zwei Betriebsanlagen nach behördlicher Anordnung unverzüglich entfernt.

Mehr lesen: Meldungen wie diese finden Sie auch in unserem KURIER-Blaulicht Newsletter

Kommentare