Schwerpunktaktion: 61 Fahrrad- und E-Scooter-Fahrer angezeigt

Wiener Fahrradpolizisten führten am Dienstag gemeinsam mit motorisierten Kollegen von 7 bis 19 Uhr Schwerpunktkontrollen durch. Der Fokus lag dabei auf E-Scooter- und Fahrradfahrern.
Insgesamt wurden acht Radler erwischt, die rote Ampeln missachteten. Ein E-Scooter-Fahrer und 43 Fahrradfahrer fuhren zudem auf dem Gehsteig oder in einer Fußgängerzone. Dementsprechende Organmandate wurden noch vor Ort ausgestellt.
Drei Fahrradfahrer wurden von der Polizei gestoppt, weil sie während der Fahrt telefonierten. Einige E-Scooter waren auch deutlich "übermotorisiert" unterwegs, statt den erlaubten 25 km/h brachten es diese bei einem Rollentest auf Tempos von bis 79 km/h. Insgesamt wurden am Dienstag 141 Organmandate ausgestellt und 61 Anzeigen verhängt.
Wiens Fahrradpolizei
Der uniformierte Fahrraddienst wurde 2008 in der Landespolizeidirektion Wien eingeführt und besteht aus insgesamt rund 150 Einsatzbeamten, die vorwiegend ihren Dienst in den Stadtpolizeikommanden versehen.
Einen Fachbereich der Landesverkehrsabteilung Wien, der aus 14 hauptamtlichen Fahrradpolizistinnen und Fahrradpolizisten besteht, gibt es seit März 2021. Der uniformierte Fahrraddienst nimmt sicherheitspolizeiliche und verkehrspolizeiliche Aufgaben wahr. Letztere umfassen die Unfallprävention und die Steigerung der Verkehrssicherheit.
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