Schwarzfahrer sorgte für U4-Sperre
Ratlos standen zahllose Pendler Dienstagabend in den U4-Stationen Heiligenstadt, Spittelau und Friedensbrücke. Mitten in der Stoßzeit war zwischen den Stationen der Betrieb der U-Bahn eingestellt worden. Ursache der Sperre war ein flüchtiger mutmaßlicher Schwarzfahrer. Der Mann, der unerkannt entkommen konnte, nahm bei einer Fahrscheinkontrolle in Heiligenstadt Reißaus und flüchtete über die Gleise des Betriebsgeländes. Aus Sicherheitsgründen musste daher der Betrieb eingestellt werden. Die Sperre dauerte rund 20 Minuten.
Die Verzögerung sorgte für Ärger unter den Fahrgästen. Laut einem Fahrgast gab es seitens der Wiener Linien keine Informationen bezüglich der Dauer der Sperre oder möglicher alternativer Routen. Die Dauer sei leider oft nicht abzuschätzen, sagte Sprecher Answer Lang zum KURIER. "Wir wissen natürlich, dass das für die Fahrgäste unangenehm ist." Allerdings habe es auf der U4-Strecke Durchsagen sowie Infos über Twitter, Quando und die Homepage gegeben.
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