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Sanierung der Wiener Praterbrücke verschoben
Wegen "extrem überhöhter Angebote" der Baufirmen - Generalsanierung erst im Frühjahr 2015.
Die Sanierung der Wiener Praterbrücke wird nicht - wie geplant - im September starten, sondern verschiebt sich auf das Frühjahr 2015. Grund dafür ist ein Stopp der Ausschreibung durch die Asfinag, wie das Unternehmen am Mittwoch per Aussendung mitteilte. Die Angebote der Baufirmen seien "extrem überhöht" gewesen, erklärte der Autobahnbetreiber diesen Schritt.
"Die Angebote waren völlig unannehmbar - zum Teil waren sie mehr als doppelt so hoch wie unsere Kalkulationen", wird Gernot Brandtner, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management Gesellschaft, zitiert. Nun versuche das Unternehmen mit der Bauindustrie zu verhandeln, um eine "wirtschaftlich vernünftige" Lösung zu finden.
Die Praterbrücke, eine der meist befahrenen Brücken Österreichs, hätte ab 5. September saniert werden sollen. Die Asfinag hatte dafür ein Budget von rund 33 Millionen Euro veranschlagt. Die Maßnahmen, die bis Ende 2016 dauern hätten sollen, sind vor allem aufgrund der Entfernung von Asbestfunden teuer und aufwendig. Durch den späteren Sanierungsbeginn wird sich nun auch das Ende der Arbeiten entsprechend auf Frühjahr 2017 verzögern.
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