Hausbrand in Wien: Rollstuhlfahrer gestorben

Der Mann wurde in seiner Wohnung in Wien-Penzing schwer verletzt
Wien-Penzing: Eine Spaziergängerin sah Rauch aus dem Fenster dringen und schlug Alarm.

Ein auf einen Rollstuhl angewiesener Mann ist am Freitag schwer verletzt aus seiner in Flammen stehenden Wohnung in Wien-Penzing geborgen worden. Sein Zustand war so ernst, dass ihn ein Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus brachte. Er ist am späten Nachmittag verstorben.

Eine Frau, die mit ihrem Hund am Vormittag in der Mühlbergstraße spazieren war, hatte bemerkt, dass aus einem Fenster eines Mehrparteienhauses Rauch drang. "Sie eilte zur nahegelegenen Feuerwache und schlug Alarm", berichtete Oberbrandrat Christian Feiler. Der Brand war auch sonst nicht unbemerkt geblieben: Fast zeitgleich gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehr ein.

Von Ersthelfern reanimiert

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien, die mit 27 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen ausrückte, schlugen bereits Flammen aus dem Fenster. Die Feuerwehrleute drangen unter Atemschutz mit einer Löschleitung in die brennende Wohnung vor. Der in seinem Rollstuhl sitzende Mann wurde in Sicherheit gebracht. Er sei von den Ersthelfern reanimiert worden, ehe er an die Berufsrettung Wien übergeben wurde, sagte Feiler. "Zeitgleich wurde mit der zweiten, im Außenangriff eingesetzten Löschleitung ein Flammenüberschlag auf andere Bereiche des Gebäudes verhindert."

Der Gehbehinderte trug schwere Verletzungen davon. Was das Feuer verursacht hat, war laut dem Feuerwehrsprecher noch nicht bekannt.

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