Räuber traten auf Pensionistin ein

Ein Polizeiauto steht nachts hinter einem rot-weißen Absperrband.
67-Jährige verlor bei Überfall alle Vorderzähne. Täter flüchteten mit der Beute.

Eine 67-Jährige ist am Dienstagvormittag in Wien-Floridsdorf überaus brutalen Räubern zum Opfer gefallen. Die beiden Männer rissen ihr Opfer zu Boden traten auf es ein. Der Pensionistin fehlten nach der Attacke alle Vorderzähne, sie wurde laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger in ein Spital eingeliefert.

Die Frau war am Vormittag zu ihrer Bank in der Frauenstiftgasse gegangen und hatte rund 1.000 Euro abgehoben. Keiblinger zufolge dürften die Täter sie dabei bereits beobachtet haben. Auf dem Heimweg zu ihrer Wohnung in der Loschmidtgasse kaufte sie noch bei einem Bäcker ein. Vermutlich verfolgten die Räuber ihr Opfer. Vor dem Haustor wurde die 67-Jährige von hinten am Hals gepackt und zu Boden gerissen.

Unzählige Tritte

Sofort stand ein zweiter Mann vor ihr. Die Frau gab an, dass er ihr unzählige Male ins Gesicht getreten habe. Die 67-Jährige schrie um Hilfe, was schließlich eine Nachbarin auf den Plan rief. Als ihr Opfer sich nicht mehr rührte, flüchteten die Räuber mit zwei Einkaufstaschen, in denen sich auch das in der Bank abgehobene Geld befand. Die Nachbarin alarmierte die Polizei, die die Frau mit blutüberströmtem und stark verschwollenem Gesicht fand.

Eine Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos. Die Beschreibung durch das Opfer blieb dürftig: Die 67-Jährige konnte nur angeben, dass beide schwarz gekleidet waren.

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