Priesterseminarist erpresst: Prostituierte bekennt sich nicht schuldig

Ein hölzernes Rednerpult mit Mikrofonen und einem Stuhl im Hintergrund.
Kein Sex: Seminarist habe ihr bloß helfen wollen, anderen Job zu finden.

Weil sie einen Priesterseminaristen erpresst haben soll, steht eine Prostituierte heute, Mittwoch, in Eisenstadt vor Gericht. Der Mann soll laut Anklage mehr als 400.000 Euro an sie gezahlt haben. Ihrem Verteidiger zufolge wird sie sich nicht schuldig bekennen. Der Mann habe ihr zwar Geld gegeben, aber bei weitem nicht in dieser Höhe, so der Anwalt vor Prozessbeginn vor zahlreichen Journalisten.

Er habe die Frau unterstützen wollen, aus dem Milieu zu kommen. Der Mann soll sie in ihrem Arbeitsumfeld aufgesucht und immer wieder besucht und mit ihr gesprochen haben. Sex habe es nie gegeben, sagte der Verteidiger. Die Verhandlung ist bis 13.00 Uhr angesetzt.

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