Polizist rettet Betrunkenen aus dem Donaukanal

Eine Brücke überspannt einen Fluss in einer städtischen Umgebung.
Der Beamte und der 58-jährige Deutsche wurden wegen starker Strömung hunderte Meter abgetrieben.

Zwei Polizisten der Inspektion Tempelgasse haben Samstag früh einen Betrunkenen aus dem Donaukanal gerettet. Die Beamten wurden um 7.20 Uhr von einem Zeugen alarmiert, der den Mann bei der Rotundenbrücke im Wasser treibend gesehen hatte. Einer der Polizisten legte seinen Waffengurt ab und sprang laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer ins Wasser.

Der Mann war reglos, trieb auf dem Rücken liegend flussabwärts und war nicht ansprechbar. Der Polizist stützte seinen Kopf und versuchte mit dem Reglosen ans Ufer zu schwimmen. Wegen der starken Strömung war dies allerdings sehr schwer. Die beiden wurden rund 300 Meter abgetrieben, bis der Beamte auf Höhe der Schüttelstraße 69 am Ufer Halt fand. Sein Kollege und ein Passant brachten den 58-jährigen Alkoholisierten aus dem Wasser und begannen sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Die Berufsrettung brachte den Deutschen schließlich in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht. Laut Maierhofer war bisher nicht herauszufinden, wo der Mann in den Donaukanal gestürzt war.

Kommentare