Polizei umstellte Haus und nahm Einbrecher fest

Polizei umstellte Haus und nahm Einbrecher fest
Spätabendlicher Einsatz in Wien-Simmering.

Nur mit gezogenen Dienstwaffen konnten mehrere Polizisten am späten Samstagabend einen flüchtenden Einbrecher in der Roschegasse in Wien-Simmering stoppen. Der 44-Jährige gab schließlich mit erhobenen Händen auf.

Ein 54-jähriger Nachbar hatte um 22.30 Uhr Alarm geschlagen. Im Reihenhaus nebenan sei ein Einbrecher am Werk, meldete er telefonisch auf dem Polizei-Notruf. Binnen Minuten waren mehrere Polizeistreifen in der Reihenhaussiedlung. Als sie eintrafen, war der Verdächtige noch im Haus. "Die Beamten umstellten daraufhin das Gebäude", erklärt Thomas Keiblinger, Sprecher der Wiener Polizei. Als letzten Ausweg wählte der Verdächtige die Terrassentür. Er stieß laut Polizei-Angabe die Tür ruckartig auf und versuchte, durch den Garten und über einen Zaun auf die Straße zu entkommen.

Die Polizisten griffen daraufhin zu ihren Dienstwaffen. Der 44-Jährige stellte sich schließlich den Beamten. Pikant dabei: Trotz seiner misslichen Lage wollte der Verdächtige nicht auf seine Beute verzichten. Er hatte bei seinem Fluchtversuch gestohlene Gegenstände und sogar noch das Einbruchswerkzeug bei sich. Er befindet sich in Haft.

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