Pier 22: Neuer Strand auf der Wiener Donauinsel eröffnet
© Uwe Mauch
Nur wenige Schritte von der U1-Station auf der Reichsbrücke entfernt: Gratis-Zugang zum neuen Stadtstrand.
"Das schaut schon geil aus." Ernst Nevrivy ist ein Freund der kurzen, leicht verständlichen Ansagen. Was in den Augen des sozialdemokratischen Bezirksvorstehers der Donaustadt derart beschaffen ist, das ist der neue Stadtstrand auf der Donauinsel.
"Peer zwarazwanzig" nennen ihn echte Wiener wie Ernst Nevrivy. Andere lesen den neuen Namen "Peer 22" (vormals Sunken City) eher newyorkerisch: "Peer twentytwo".
Faktum ist jedenfalls, dass der kostenlos zugängliche Strandbereich, nur wenige Schritte von der U1-Station Donauinsel, fein geworden ist. Einer der involvierten Architekten meint: "Inklusiver Luxus im öffentlichen Raum." Und damit trifft er es wohl ganz gut.
Der erste von drei Bauabschnitten wurde rechtzeitig vor dem Donauinselfest (Stromkilometer 12,7 bis 12,9) fertiggestellt. Entstanden ist eine Art Stadtstrand, der zahlreiche Sitz- und Liegegelegenheiten bietet sowie einen barrierefreien Zugang zum Wasser der Donaurinne. Das helle Holz und die bunten Metall-Bänke muten in der Tat nicht ganz billig an.
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Auf halber Höhe zwischen dem Hauptweg und der Uferpromenade befindet sich nun ein großzügiger Aufenthaltsbereich mit zahlreichen geschützten Sitz-und Liegeflächen, auch einigen Grünflächen. Unten, auf der Uferpromenade lädt die Holzplattform bereits an diesem Wochenende zum Schwimmen ein.
Apropos Wochenende: Wie sehr die neue Bade-Architektur im öffentlichen Raum auch von den Besuchern und Besucherinnen respektiert (und nicht zerstört) wird, sollte sich spätestens am Montag nach Ende des Donauinselfests zeigen. Bisherige Erfahrungen auf der Donauinsel lassen aber eher Gutes erwarten, heißt es von einem der Planer.
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Ab Herbst 2024, nach Saisonende, soll weiter umgestaltet werden. Dann wird unter anderem ein ganzjährig betriebenes Kaffeehaus errichtet sowie ein überdachter Sportplatz, dieser in erster Linie für Basketball.
Bezirksvorsteher Nevrivy bedankt sich am Ende der Präsentation bei der für die Neugestaltung zuständigen Stadträtin Ulli Sima (ebenfalls SPÖ) mit folgenden Worten: "Ich freue mich, wenn ihr weiterhin in den wunderschönsten Bezirk Wiens investiert."
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