Panne beim Handyparken: Betroffene müssen Strafen nicht zahlen

Eine Frau betrachtet ein Smartphone vor einer blau markierten Zone auf der Straße.
Zumindest in Wien ist eine Kulanzlösung für Autofahrer nun fix.

Nachdem zuletzt das Handyparken in mehreren Städten nicht möglich war, hat die größte Kommune - die Stadt Wien - nun entschieden: Autofahrer, die in der Bundeshauptstadt einen Strafzettel bekommen haben, müssen diesen nicht bezahlen. Das hat ein Sprecher der zuständigen Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Freitag betont. Ausständig ist allerdings noch, ob auch Autofahrern in St. Pölten, Eisenstadt, Klagenfurt, Villach, Wels und Gmunden allfällige Geldstrafen erlassen werden.

In Wien müssen sich die Betroffenen bei der zuständigen Magistratsabteilung 67 (Parkraumüberwachung) melden und den Strafzettel reklamieren. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung, dass der Betrag nicht beglichen werden muss. Die Kulanzlösung erstreckt sich für den Zeitraum vom 1. April 17.00 Uhr bis zum 2. April 14.00 Uhr.

Man entschuldige sich für die Unannehmlichkeiten, wurde im Rathaus betont. Die genaue Ursache für den Ausfall ist demnach noch nicht bekannt. Man sei im Gespräch mit den Partnern, die für die technische Abwicklung zuständig seien, hieß es.

Mitte der Woche war es vorübergehend nicht möglich, einen Parkschein mittels SMS zu lösen. Auch der Kauf über Smartphone-App war nicht möglich. Diese war erst am Montag präsentiert worden.

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