Norbert-Scheed-Wald nimmt Gestalt an
Langsam wird klar, wie der auf 1000 Hektar geplante Norbert-Scheed-Wald im 22. Bezirk aussehen wird. Bei der Sitzung des Umweltausschusses wird am Freitag das Leitbild für das Großprojekt beschlossen. Der Wald ist nach dem im Vorjahr überraschend verstorbenen SPÖ-Bezirksvorsteher der Donaustadt benannt.
Und so sieht das neue Naherholungsgebiet im Detail aus: Neben Aufforstungen werden auch Trockenrasen-Flächen geschützt und erweitert. Vorhandene Gewässer werden schrittweise zugänglich gemacht und zusätzlich werden neue Verbindungsgewässer zwischen den bestehenden Schotterteichen angelegt.
Fahrradwege werden ausgebaut und über eine Verbindung zur U2-Station Aspern Nord wird der Anschluss an den öffentlichen Verkehr gewährleistet. Über neue Wanderwege wird man das Erholungsgebiet aber auch zu Fuß erkunden können. Ein eigenes Leitsystem wird zur Orientierung dienen, aber auch auf Besonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt hinweisen.
Urban Gardening
Ziel ist es auch, die lokale Landwirtschaft und Erholungsnutzung enger zu verbinden. Zum Beispiel durch Selbstpflück-Felder, die Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte oder das Mieten von Obstbäumen. Auch Urban Gardening auf Öko-Parzellen soll möglich sein.
"Der Wald wird ein vielfältiger Erholungsraum für die Wiener, ganz im Sinne des Namensgebers Norbert Scheed", betont die zuständige Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
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