Nobel-Juwelier auf Stephansplatz überfallen

Nobel-Juwelier auf Stephansplatz überfallen
Die Serie reißt nicht ab; weiterer Raub in der Brigittenau.

Nicht einmal große Menschenmengen schrecken Juwelenräuber ab: Am Freitag, kurz nach 11 Uhr, stürmten drei Maskierte in das Juweliergeschäft Ellert auf dem Stephansplatz. Kurz nach 13 Uhr der nächste Coup: diesmal bei einem Juwelier in der Klosterneuburger Straße.

„Drei Männer sind reingerannt. Einer hat eine Waffe gezückt, wir mussten uns auf den Boden legen“, schildert Juwelier Thomas Ellert. Zwei Angestellte und ein Kunde waren zu der Zeit im Geschäft. Dann zertrümmerte ein Räuber mit einer Axt das Schaufenster von innen und packte hochwertige Uhren in eine Sporttasche. Verletzt wurde niemand. Zwei Täter flüchteten in die U-Bahn-Station, der dritte Richtung Kärtnerstraße.

Ein mutiger Zeuge, der den Überfall beobachtet hatte, verfolgte die Männer und riss ihnen die Tasche mit der Beute aus den Händen. Der Mann brachte die teuren Uhren wieder ins Geschäft zurück. Der Überfall könnte auf das Konto der berüchtigten „Pink Panther“ gehen.

Brigittenau

Nur zwei Stunden später wurde ein weiterer Juwelier in der Klosterneuburger Straße in der Brigittenau überfallen. Der unbewaffnete Täter stürmte ins Geschäft und befahl den Angestellten, sich auf den Boden zu legen. Der Mann trug eine Haube und verhüllte sein Gesicht mit einem Schal. Er raffte einige Schmuckstücke an sich und flüchtete.

Das waren heuer bereits der 24. und der 25. Überfall auf Juweliere in Wien. Und der dritte und vierte in dieser Woche.

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