Niki-Airbus musste nach Wien zurückkehren

Ein Niki-Airbus 320 auf dem Weg von Wien nach Düsseldorf hat am 31. Jänner über Tschechien umkehren müssen. Das berichtet das Online-Portal Aviation Herald. Der in dessen Meldung genannte Druckverlust in der Kabine als Grund für die Maßnahme wird von Konzernmutter Air Berlin, für die der Kurs durchgeführt wurde, aber dementiert.
Der Druckverlust in dem Airbus 320 sei auf ein Problem mit einem Fenster zurückzuführen, hieß es im Aviation Herald, die Piloten hätten Sauerstoffmasken angelegt. Sie hätten einen Notabstieg von 37.000 auf 10.000 Fuß (rund 11.300 auf 3.000 Meter) Flughöhe durchgeführt, schrieb das Online-Portal Austrian Wings. Eine Air-Berlin-Sprecherin sagte zur APA, es sei zu keinem Druckabfall gekommen, die Piloten hätten auch keine Sauerstoffmasken angelegt. Wegen eines Defekts einer Cockpit-Scheibe sei ein kontrollierter Sinkflug eingeleitet worden. Die Rückkehr nach Wien habe eine reine Sicherheitsmaßnahme dargestellt. Die Passagiere wurden laut "Aviation Herald" mit einer Ersatzmaschine nach Düsseldorf geflogen.
Zwei Tage später landete ein Niki-Airbus 321, der von Salzburg nach Lanzarote gestartet war, wegen eines Risses in einer Cockpitscheibe vorsichtshalber in Faro (Portugal), wie Aviation Herald berichtete. Dies wurde von der Air-Berlin-Sprecherin bestätigt. Es habe sich um eine völlig normale Landung gehandelt.
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