Blocksanierungen: Neues Leben in alten Grätzeln

Ein Mann im Anzug gestikuliert vor einem hellen Hintergrund.
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig hat den Startschuss für drei weitere Projekte.

Bei der Stadterneuerung setzt Wien seit Jahren auf die sogenannte Blocksanierung. Dabei geht es um die Revitalisierung alter Bausubstanz, Schaffung von Frei- und Grünflächen, sowie um Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und die Erneuerung von Infrastruktur. Jetzt hat Wohnbaustadtrat Michael Ludwig den Startschuss für drei weitere Projekte gegeben – und zwar in der Klosterneuburger Straße (Wien-Brigittenau), dem Kretaviertel in Favoriten sowie in der Haslingergasse in Hernals.

Wien fördert diese Vorhaben nicht nur, um in diesen Grätzeln die Hausbesitzer für die Sanierung zu gewinnen. An den Projekten arbeiten auch die Bezirke, Architekten sowie die Gebietsbetreuer der Stadterneuerung mit.

Ludwig: „Uns geht es hier nicht nur um die Sanierung, sondern auch um Maßnahmen, die die Lebensqualität im Viertel steigern.“ Bei den drei neuen Blocksanierungsgebieten sind die Konzepte fertig. Jetzt sollen die Hausbesitzer, Bewohner und Geschäftsleute ihre Ideen zur Zukunft ihres Grätzels einbringen.

In der Klosterneuburger Straße sollen zwölf Blöcke saniert werden. Im Fokus stehen dabei Innenhof- und Dachbegrünungen aber auch die Attraktivierung der Wallensteinstraße.

In Favoriten wiederum werden parallel zur Errichtung des neuen Hauptbahnhofs und des Sonnwendviertels auch Stadterneuerungsprojekte wie die Aufwertung des Kretaviertels forciert. Eines der Ziele sind dort die verstärkte thermisch-energetische Wohnhaussanierung, sowie die Attraktivierung der Quellenstraße für Fußgänger.

Im Blocksanierungsgebiet Haslingergasse soll die Lösung des Schallproblems entlang der Ottakringer Straße durch gezielte Umbauten aber auch eine Verbesserung der Nutzungsdurchmischung erreicht werden.

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