Fahrgäste loben Videoüberwachung

Ein roter Gelenkbus der Wiener Linien fährt über einen Zebrastreifen.
Neue Mercedes-Busse der Wiener Linien punkten durch Geräumigkeit und Technik.

Man glaubt, man sitzt in einem Zug“, sagt Fahrgast Manuel Panholzer über die neuen Mercedes-Citaro-Busse, die die Wiener Linien seit gestern auf den Linien 7A und 35A einsetzen. Er spricht damit die Geräumigkeit der neuen Gelenkfahrzeuge an. Der zweite Pluspunkt sind die technischen Finessen.

„Die elektronischen Anzeigetafeln sind super“, meint etwa Kübra Ülgen. Und auch die Videoüberwachung im Bus findet die junge Frau gut: „Da fühlt man sich sicher.“ Sie hat allerdings „das Gefühl, dass es weniger Sitzplätze gibt als früher“. Das stimmt auch: Jetzt sind es 40 Sitz- und 88 Stehplätze, früher waren es 44 Sitzplätze. Insgesamt ist aber deutlich mehr Platz in den neuen Bussen – insbesondere für Kinderwägen und Rollstühle. Nach außen öffnende Schwenktüren schaffen zudem mehr Bewegungsspielraum im Inneren.23 neue Busse sind seit Dienstag im Einsatz, bis Jahresende sollen 57 weitere folgen.

Besonders oft gelobt wurden beim KURIER-Test am Premierentag die elektronische Anzeigetafeln, die nicht nur die nächste Station anzeigen, sondern auch die darauffolgenden Haltestellen.

Zu den technischen Errungenschaften zählen darüber hinaus die präventive Videoüberwachung des Fahrgastraumes sowie der niedrigere Schadstoffausstoß und der geringere Lärmpegel der Fahrzeuge.

Das Design haben die Wiener übrigens selbst gewählt. Im Vorjahr stimmten mehr als 40.000 Teilnehmer online über die Optik ab. Das Ergebnis ist rot-weiß.

Info: www.wienerlinien.at

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