Neos wollen die Lehrpläne entrümpeln

Neos wollen die Lehrpläne entrümpeln
Ethikunterricht, Fokus auf Gesundheits- und Finanzbildung. So lautet das Motto der Rathaus-Pinken.

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir: Frei nach diesem Motto wünschen sich die Wiener Neos zeitgemäßere Unterrichtsinhalte. Der Lehrplan müsse bis 2022 neu gestaltet werden, forderte Spitzenkandidat Christoph Wiederkehr in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger am Montag. Die Pinken schlagen unter anderem einen verpflichtenden Ethikunterricht ab der ersten Schulstufe sowie mehr Fokus auf Gesundheits- und Finanzbildung vor. Damit sollten Kinder auf die "Herausforderungen einer unüberschaubaren Welt" vorbereitet werden.

„Der Lehrplan, wie wir ihn momentan sehen, stimmt nicht mehr mit den tatsächlichen Herausforderungen, die im Leben eines Menschen relevant sind, überein. Er muss endlich entrümpelt und neue Fächer aufgenommen werden. Hier sind andere EU-Länder weit fortschrittlicher", betont Wiederkehr. Schützenhilfe bekommt er von Michael Ikrath, derzeit Mitglied des Wirtschafts-und Sozialausschusses der Europäischen Union, und früher für die ÖVP im Nationalrat.

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