Nachhaltige Kicker: Sportklub setzt auf Solarenergie

Der Wiener Sportklub kämpft derzeit nicht nur um den Klassenerhalt, sondern auch um genügend Trainingsmöglichkeiten. Denn seit zwei Wochen trainiert die Kampfmannschaft nicht mehr im Stadion an der Alszeile (17. Bezirk), sondern im Trainingszentrum in Ottakring – auch wenn es dort mit 21 Mannschaften ein wenig eng ist, da nur ein Platz mit Flutlichtanlage zur Verfügung steht.
Die Trainingsverlagerung soll Strom sparen und die Fußballer an einen neuen Spielplatz gewöhnen. Vizepräsident Matthias Kandler: "Wir müssen vorausdenken. In spätestens zwei Jahren soll das Stadion neu gebaut werden. Während der Bauarbeiten benötigen wir eine geeignete Ausweichmöglichkeit. Im besten Fall das Trainingszentrum." Dieser muss bis dahin allerdings noch Regionalliga-konform gemacht werden. Derzeit fehlt beispielsweise noch ein Dach über der Tribüne.
Trotz Krisenzeiten will man auf Nachhaltigkeit setzen. "Eine große Solaranlage könnte die Lage verbessern." Die Idee kam Volker Piesczek, der einst selbst beim Sportklub kickte. Mit dem Plan, Solarenergie einzusetzen, ist der Sportklub nicht alleine. Auch der First Vienna FC tüftelt seit 2013 an Fotovoltaikplänen. Und SK Rapid könnte die Vorteile von Solarenergie ebenfalls beim Stadionneubau berücksichtigen.
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