Mann betäubt und beraubt

Eine Hand tropft Flüssigkeit aus einer braunen Flasche in ein Getränk mit Eis und Zitrone.
Ein Wiener ist Opfer zweier Räuberinnen geworden.

Wie ein Hecht im Karpfenteich dürfte sich der 51-Jährige Freitagfrüh gefühlt haben, als ihn zwei jungen Frauen aus einer Bar in seine Wohnung begleiteten. Rund 16 Stunden später fand ihn seine Tochter, 21, geschwächt, benommen, und um einen Laptop, sein Handy und Bargeld erleichtert. Der Favoritner war Opfer zweier Räuberinnen geworden, die ihn vermutlich mit K.-o.-Tropfen außer Gefecht gesetzt hatten.

Das vermeintliche Abenteuer begann Donnerstagabend in einem Restaurant in der Laxenburger Straße. Dort lernte der 51-Jährige die beiden Frauen kennen. Man verstand sich auf Anhieb. Gegen zwei Uhr Früh zogen sich die beiden zwischen 30 und 35 Jahre alten Frauen mit dem Opfer in dessen Wohnung zurück. Kurz darauf endet die Erinnerung des 51-Jährigen – Filmriss. Am späten Samstagnachmittag fand ihn seine Tochter, die annahm, er hätte einen Schlaganfall erlitten. Sie alarmierte die Rettung. Im Spital konnten Ärzte einen Schlaganfall nicht nachweisen. Aufgrund des plötzlich eintretenden und langen Erinnerungsverlustes gehen Kriminalisten davon aus, dass der Mann betäubt wurde.

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