Mit Kokain unterwegs: Wiener Polizei lieferte sich Verfolgungsjagd

Symbolbild
Ein unbeteiligte Familie wurde dabei leicht verletzt.

Ein Pkw-Lenker hat sich Mittwochnacht in Wien eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Im Zuge der Raserei auf der Wiener Südosttangente (A23) kam es zu einer Kollision zwischen einem zivilen Streifenwagen und einem unbeteiligten Auto mit vier Insassen. Ein Polizist und eine Familie mit zwei Kindern wurden leicht verletzt, wie die Exekutive am Donnerstag mitteilte.

Ein 33-Jähriger Mann kam ins Visier der Polizei, weil er mit erhöhter Geschwindigkeit auf der Südosttangente unterwegs war. Trotz mehrfacher Versuche der Beamten inkl. Blaulicht und eingeschalteter Fahrzeugklappe des zivilen Einsatzfahrzeugs der Landesverkehrsabteilung Wien hielt der Lenker aber nicht an. Stattdessen beschleunigte der Lenker und versuchte, den Beamten davonzufahren. Laut Polizei musste das Einsatzfahrzeug aufgrund der Fahrweise des Verfolgten ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden, kam daraufhin aber ins Schleudern und touchierte ein unbeteiligtes Fahrzeug.

Auto wurde touchiert

Der Polizist verletzte sich dabei leicht, leistete der Familie aber Erste Hilfe und verständigte die Rettung. Die Eltern und die beiden Kinder, die im touchierten Auto unterwegs waren, wurden ebenfalls alle leicht verletzt und in ein Spital gebracht. Sie konnten das Krankenhaus aber nach kurzer Zeit wieder verlassen, so die Exekutive.

Im Zuge der Sofortfahndung wurde der 33-jährige Autolenker durch Beamte der Polizeiinspektion Simmeringer Hauptstraße im Bereich der Leberstraße mit der Geiselbergstraße in Wien-Simmering schließlich angehalten und vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs des aserbaidschanischen Staatsangehörigen wurde mutmaßlich Kokain gefunden und sichergestellt. Der Tatverdächtige befindet sich in Gewahrsam.

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