
© KURIER/Schraml Wilhelm
Missbrauchsvorwürfe: Kommission soll prüfen
Nach dem KURIER-Bericht will die Stadt Wien nun eine externe Kommission die Anschuldigungen prüfen lassen.
Die
Missbrauchsvorwürfe zweier ehemaliger Zöglinge des Kinderheimes am Schloss Wilhelminenberg gegen Erzieher der Anstalt sollen nun von einer externen Kommission unter die Lupe genommen werden.
Dies kündigte der Leiter des Wiener Jugendamts (MA 11), Johannes Köhler, am Montag in einer Pressekonferenz an. "Das wollen wir genau geprüft haben", betonte er. Die betroffene Anstalt wurde im Jahr 1977 aufgelassen.
Konkret soll untersucht werden, ob die Vorwürfe, die die beiden Frauen im KURIER erhoben haben, "der Tatsache entsprechen". Die Zöglinge erzählten unter anderem von Kinderprostitution und Serienvergewaltigungen - und das über einen längeren Zeitraum. Aus diesem Grund werde derzeit ein pensionierter Richter oder Staatsanwalt gesucht, der als Leiter der Kommission fungieren soll, so Köhler. Die Ergebnisse sollen in einem Abschlussbericht zusammengefasst werden.
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