"Manspreading": Bestattungsmuseum begeistert mit Männersarg

"Manspreading": Bestattungsmuseum begeistert mit Männersarg
Das Wiener Bestattungsmuseum punktet auf Facebook mit einem Posting zur Wiener-Linien-Kampagne gegen gespreizte Männerbeine.

Die Debatte über das sogenannte "Manspreading" wird in Wien mit viel Emotion geführt. Dafür haben die Wiener Linien gesorgt, die mit ihren Werbekampagnen regelmäßig für Aufregung gut sind.

Worum es geht, ist rasch erklärt: Unter "Manspreading" versteht man die männliche Vorliebe, mit weit gespreizten Beinen in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren - und dadurch mehr als nur einen Sitz zu beanspruchen.

Das Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof begeistert nun mit einem - scherzhaften - Posting auf Facebook die User.

"Wir haben uns da etwas überlegt. Gäbe es dafür eventuell eine Nachfrage?", fragt das Museum auf seiner Facebook-Seite. Daneben: Das Bild einer Spezialanfertigung eines Sargs, in dem Männer mit weit gespreizten Beinen Platz finden.

Das Posting wurde innerhalb kürzester Zeit mehrere hundert Mal geteilt und um lustige User-Kommentare ergänzt: "Braucht es dazu zwei Grabstellen?", fragt ein User. "Und was, wenn man sich verbrennen lassen will? Gibt es dazu schon passende Öfen?"

Andere fühlten sich zu Reimen angeregt: "Bekomm ich die Beine nimma zam, ruf ich sofort das Bestattungsmuseum an."

Das Bestattungsmuseum ist für seine humorvollen Postings und Aktionen - etwa das traditionelle Probeliegen im Sarg - bekannt.

Kommentare