Mann ohne Führerschein wollte Pitbull auf Polizisten hetzen

(Symbolbild)
Nur weil die Beamten rechtzeitig die Wohnung in Ottakring verließen, kam es zu keiner Auseinandersetzung.

Ein 23-jähriger Autolenker ohne Führerschein hat in der Nacht auf Samstag seinen Pitbull-Terrier auf Wiener Polizisten zu hetzen versucht. Nur weil die Beamten rechtzeitig die Wohnung in Ottakring verließen, kam es zu keiner Auseinandersetzung. Mit Unterstützung weiterer Polizisten nahmen sie den 23-Jährigen letztlich widerstandslos fest, berichtete Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Sonntag.

Die Uniformierten der Polizeiinspektion Wattgasse hielten den 23-Jährigen um 4.40 Uhr mit seinem Wagen in der Possingergasse auf, weil er mehrere Verkehrsverstöße begangen hatte. Dokumente hatte er nicht bei sich. Er gab außerdem den Namen und das Geburtsdatum seines Vaters an. Mit den Beamten fuhr er zu seiner Wohnung in der Haymerlegasse und zeigte ihnen einen Ausweis seines Vaters. Die Polizisten stellte das aber nicht zufrieden.

Widerstandslose Festnahme

Der junge Mann wurde immer aggressiver, bis er aus einem Nebenraum den Hund holte und auf die Beamten hetzen wollte. Diese verschwanden rechtzeitig aus der Wohnung und forderten Verstärkung an. Der 23-Jährige ließ sich letztlich widerstandslos festnehmen. Er wurde wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt, versuchter schwerer Körperverletzung, wegen mehrerer Verkehrsdelikte und Verstößen gegen das Tierhaltegesetz sowie wegen Gebrauchs fremder Ausweise zur Verantwortung gezogen. Der Pitbull konnte in der Wohnung bleiben, weil der 23-Jährige offensichtlich nicht allein dort war.

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