Lungenarzt erkrankt: Patient wurde nun negativ getestet
Jener Wiener Patient, der im Verdacht stand, einen Lungenfacharzt mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, ist nun negativ getestet worden. Das teilte ein Sprecher des Wiener Krisenstabs am Samstag der APA mit. Zuvor war im Raum gestanden, der Betroffene habe eine Covid-Erkrankung vorsätzlich verheimlicht.
Der Arzt war davon ausgegangen, sich bei dem Patienten angesteckt zu haben und hatte den Fall bei den Gesundheitsbehörden angezeigt. Der Mediziner hatte vermutet, dass der Betroffene ihn getäuscht und sich fälschlicherweise als nicht infiziert ausgegeben habe.
Der Patient war zuvor im AKH untersucht worden, wo eine bakterielle Erkrankung diagnostiziert und keine Veranlassung für einen Test auf SARS-Cov-2 gesehen wurde. Anschließend hatte sich der junge Mann in die Ordination des Facharztes begeben.
Patient täuschte Test vor
Der Patient hatte Symptome die auf eine Covid-19 Infizierung hindeuteten (hohes Fieber, Husten, Atemnot). Auf mehrmaliges Nachfragen habe der Mann ihm aber versichert, er wäre negativ auf SARS-CoV-2 getestet worden. Einen Test dürfte es jedoch zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gegeben haben.
In weiterer Folge entwickelten sich beim Arzt Symptome, die auf Covid-19 schließen ließen. In der vorigen Woche ließ er sich testen und erhielt ein positives Ergebnis.
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