Lipizzaner-Fohlen zu Gast im Wiener Burggarten

Eine weiße Stute und ihre Fohlen grasen auf einer grünen Wiese vor einem Reiterstandbild.
Tiernachwuchs für einige Tage abseits der Hofreitschule frei zu sehen.

Direkt neben Palmenhaus und Hofburg bietet sich Spaziergängern ab Dienstag ein ungewöhnlicher Anblick: Bis 2. August grast der Nachwuchs der edlen Tiere aus dem Lipizzanergestüt Piber im Burggarten – ganz abseits der Hofreitschule. Interessierte können bei Schönwetter von Dienstag bis Samstag zwischen 17 und 18 Uhr einen Blick auf sechs Mutterstuten samt ihren Fohlen werfen.

"Der Eintritt ist frei", so Karin Mayerhofer von der Spanischen Hofreitschule. Insgesamt stehen den Pferden 600 m² zur Verfügung. "Die eingezäunte Fläche befindet sich im Kernbereich des historischen Burggartens, an der Terrasse zur Nationalbibliothek", sagt Brigitte Mang, Direktorin der Österreichischen Bundesgärten, die die Rasenfläche zur Verfügung stellt. Da es sich nur um einen kleinen Teil des insgesamt 38.000 m² großen Areals handelt, gibt es keine Einschränkungen bezüglich der Nutzung der bei Stadtbewohnern beliebten Grünfläche. Angst vor Schäden im unter Denkmalschutz stehenden Burggarten habe man nicht, so Mang: "Im Vorjahr gab es keine Schäden, somit rechnen wir euch heuer nicht damit. Sollte dies dennoch der Fall sein, so wird der Rasen unmittelbar nach Projektende saniert."

Die sechs Fohlen werden auch in der Winterreitschule zu sehen sein: Im Rahmen des Projekts "Piber meets Vienna" findet bis 3. August, Dienstag bis Sonntag, eine einstündige Vorstellung statt. Unter anderem wird eine Reitpräsentation, eine sogenannte Pas de Deux, zu sehen sein.

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