Anrainer klagen über fehlenden Gehsteig

Eine Gruppe von Frauen und Kindern steht am Straßenrand.
In einem Kleingartenverein im 22. Bezirk herrscht Aufruhr.

Aufruhr im Kleingartenverein „Im Gestockert“: Denn der Siedlung im 22. Bezirk fehlt eine einheitliche Gehsteigumrandung. Diese sollte – teilweise – errichtet werden. Doch wer für die Kosten aufkommen soll, ist unklar. Deswegen steht das Projekt.

Die Bescheide, in der Viktor-Wittner-Gasse einen Gehsteig zu errichten, erreichten die Bewohner vor rund zwei Jahren. Die Kosten sollten die Pächtern tragen. Doch es ist unklar, ob sie Gebäudeeigentümer sind und somit die Zahlung übernehmen müssen. Sie gingen in Berufung. Der Bescheid wurde aufgehoben. Das war im Juni 2011. Seitdem tue sich nichts.

„Die aktuelle Straßensituation ist jetzt gefährlich – vor allem für Kinder und alte Menschen“, sagt Sabina Bujtas. „Es gibt keinen gesicherten Schulweg für meine Kinder“, ergänzt Katja Müller.

Ein Sprecher der zuständigen MA 37 (Baupolizei) erklärt, dass die Überprüfung des Gebäudeeigentümers im Gange sei. Denn während der Grundstückseigentümer einfach zu ermitteln wäre, sei das beim Gebäudeeigentümer schon schwieriger. Eine nächste Verhandlung sei für Ende August einberaumt.

Kleingärtnerin Müller: „Es sollte nicht die Diskussion um den Eigentümer, sondern die Sicherheit der Kinder im Vordergrund stehen.“

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